Krieg der Rassen
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Straße in der Nähe des Wirtshauses

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Beitrag  Akira Sa 20 Dez - 23:35

cf: Wirtshaus "Zum tanzenden Greif" (mit Ambra)

"Wo genau müssen wir denn hin?", fragte ich Ambra nach einiger Zeit.
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Beitrag  Kemyles Sa 20 Dez - 23:42

Ambra schmunzelte. "Es ist nicht mehr weot. Nur noch die Sträe runter und dann links", erklärte sie. Es war komisch, mit Akira durch die Straßen von Caras zu wandern. Es war eine Sache, mit jemandem im Wirtshaus zu flirten oder gar eine Verlobung bekannt zu geben...eine andere war es mit einem eben solchen Mann in der Öffentlichkeit zu sein. Mit einem mal wirde ihr klar, dass es wahr war. Sie spielte bei diesem gefährlichen Spiel mit...bei dieser Lüge...sie würde sie gleich besiegeln durch den Kauf eines Ringes.
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Beitrag  Akira So 21 Dez - 19:54

"Das ist gut", sagte ich grinsend.
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Beitrag  Ambra So 21 Dez - 20:12

Ambra wurde mit einem mal kalt, doch sie unternahm nichts dagegen. Zum einen war es eine innere Kälte - die Reaktion ihres Gewissens auf diese Lüge. Zum anderen wollte sie Akira nicht auf ihren inneren Aufruhr aufmerksam machen...sie wusste nicht wieso, aber es schien ihr klüger, das hier einfach durchzuziehen. Vielleicht war es tatsächlich vernünftig.
Ambra spürte ein leichtes Prickeln in ihrem Nacken und wandte ihren Kopf um.
Auf der anderen Seite der Straße stand ein Mann, den die Kellnerin als den Kutscher des Lords erkannte. Er beobachtete sie aus zusammengekniffenen Augen.
Sie presste die Lippen entschlossen aufeinander. Ja, sie musste das hier tun, wenn sie nachts ruhig schlafen wollte. Sie nahm Akira am Arm und zog ihn in einen kleinen Laden, an dem sie um ein Haar vorbeigegangen wären.
Es war nichts besonderes. Ein paar Vitrinen, ein Thresen und dahinter ein alter Mann. Alles schien von einer leichten Staubschicht überzogen zu sein, alles außer den hellgrün glänzenden Augen des Juweliers.
"Ambra, Kind! Wie lange ist es her, dass ich dich gesehen habe!", begrüßte er sie, kam hinter dem Tresen hervor und umarmte sie. Er ging gebückt und war fast einen Kopf kleiner als die Kellnerin, sein Körper wirkte knochig und brüchig, doch die Dunkelhaarige erwiderte die Umarmung herzlich.
"So lange ist das noch gar nicht her", antwortete sie, als sie sich gelöst hatten. "Du warst doch erst vor ein paar Tagen im tanzenden Greifen."
Er wank ab. "Das zählt nicht. Außerhalb deiner Arbeit!"
Ambra dachte kurz nach. "Ich brachte dir vor einigen Jahren das Diadem meiner Herrin zur Politur, erinnerst du dich?"
Der Mann nickte eifrig, seine Augen leuchteten noch heller auf. "Zwergendiadem, handgeschliffene Smaragde...jaja, ein herrliches Stück - selten hatte ich etwas Kostbareres im Laden. Aber gut. Wieso bist du hier, mein Mädchen? Ich würde ja gerne glauben, dass du nur zum Besuch gekommen bin, aber dann hättest du kaum einen so großen jungen Mann mitgebracht." Er musterte nun Akira. "Wer ist das? Ein neuer Angestellter bei euch? Dein Assistent? Oder ein Leibwächter?"
Ambra lachte. "Nein...es ist schon ein bisschen komplizierter. Aber lass mich erstmal vorstellen. Dashier ist Akira. Akira, das ist Jandok, der talentierteste und klügste Juwelier der Stadt."
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Beitrag  Akira So 21 Dez - 20:39

"Freut mich, Sie kenne zu lernen", sagte ich höflich und verbeugte mich kurz. Ich sah mich etwas im Laden um. Als ich aus dem Fenster sah, entdeckte ich eine dunkle Gestalt im Schatten und mir wurde sofort klar, dass wir die ganze Zeit verfolgt wurden. Sie haben mich also gefunden. Ich ließ mir nichts anmerken und wandte mich wieder dem Juwelier zu.
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Beitrag  Ambra So 21 Dez - 20:44

Jandok lächelte leicht.
"Aber, aber...das liegt nur am Blut, Mädchen." Er zwinkerte Akira zu. "Mein Großvater mütterlicherseits war ein Zwerg....und meine Urgroßmutter väterlicherseits ebenfalls. Eine gewisse handwerkliche Begabung...verdanke ich also meinen Genen....aber genug von mir. Was kann ich für euch tun?"
Er stellte die Frage direkt an Akira, als stehe es außer Frage, ob Ambra eventuell etwas wollen könnte.
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Beitrag  Akira So 21 Dez - 20:49

"Wir brauchen Verlobungsringe, da ich mich aber nicht so gut in der Stadt auskenne, schlug ich Ambra vor, dass sie den Juwelier aussuche, schließlich möchte ich ihr einen Ring schenken, den sie auch gerne trägt", sagte ich aufrichtig und lächelte Ambra dabei kurz an.
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Beitrag  Ambra So 21 Dez - 20:57

Jandok hob seine buschigen Augenbrauen. "Verlobung? Ach, Mädchen, stimmen die Gerüchte also doch?"
"Es gibt schon Gerüchte?", fragte sie erstaunt.
Der Juwelier nickte. "Die Magd des Nachbarn meinte, dass gestern Abend einer der feinen Herren etwas handgreiflich geworden sei...und dass ein junger Mann sich dann dazwischen gestellt habe, und dich als seine Verlobte bezeichnet hat."
Ambra lächelte leicht. "Erstaunlich, man hat dir sogar die Wahrheit erzählt."
Janbok staunte. "Es ist also wahr!"
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Beitrag  Akira So 21 Dez - 20:59

Ich nickte nur, ohne etwas zu sagen.
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Beitrag  Ambra Do 15 Jan - 21:01

"Na gut...", sagte der alte Mann etwas zerstreut. "Was habt ihr euch denn vorgestellt?"
Ambra zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Was kannst du mir empfehlen? Ich werde ihn wohl den ganzen Tag arbeiten und du weißt, wie hart ich arbeite. Etwas schlichtes, robustes wäre gut."
"Das klingt nach Zwergenhandwerk, was du mir da beschreibst...die sind sehr, sehr kostspielig...und vermutlich nicht in eurer Preisklasse, außerdem...", sinnierte Janbok und durchsuchte einige Vitrinen. "Weißt du, ich war mir sicher, ich hätte hier noch irgendwo...aber vermutlich habe ich die schon vor Jahren verkauft!"
"Janbok, es muss wirklich nichts besonderes sein-"
"Quatsch! Du bist die Tochter eines guten Freundes! Ich werde dich mit nichts schlechtem gehen lassen!", bemerkte er unwirsch und schrie dann voll triumphant. "Ha! Wusste ichs doch!"
Er kam zurück zu Ambra und Akira und hatte ein Samtkissen in der Hand, auf dem zwei Ringe lagen. Sie waren offenbar aus Stahl, doch die eingravierten ranken und rosen, die mit gold nachgemalt waren, schnürten Ambra die Kehle zu.
"Das-das-", stammelte sie fassungslos.
Janbok lächelte andächtig. "Die letzten, die dein Vater gefertigt hat, du erinnerst dich also? Ja...das sind schöne Werke. Er kam nicht mehr dazu, sie zu verkaufen...also nahm ich sie, wie er es in seinem Testament bestimmt hatte...es ist nur angemessen, sie nun dir zu geben."
Ambra musste schlucken und starrte auf den Boden, um die Tränen, die ihr in den Augen brannten, nicht preiszugeben.
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Beitrag  Akira Do 15 Jan - 21:09

Ich schaute Ambra eine zeitlang an, ehe ich sie vorsichtig fragte:" Möchtest du sie nehmen?"
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Beitrag  Ambra Do 15 Jan - 21:19

Sie biss sich auf die Lippe.
Diese Ringe sollten das Fundament eines Lebens zweier Liebenden bilden...nicht das Fundament einer Illusion...andererseits...was, wenn sie nicht zuschlug und jemand anderes die Ringe nahm? Diesen Gedanken konnte sie nicht ertragen. Sie besaß kaum mehr ein Schmuckstück ihres Vaters...das wäre eine herrliche Ergänzung zu ihren Schätzen. Sie würde sich sicherer fühlen. Und sie konnte den Ring ja einfach so tragen. Er bekam seine Bedeutung von denen, die ihn besaßen - wenn sie ihn einfach als ein Erinnerungsstück sah, konnte man ihr kaum einen Strick daraus drehen,oder?
Sie wischte sich mit dem Handrücken Tränen aus den Augen und sagte mit heiserer Stimme.
"Ja, sie sind wundervoll."
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Beitrag  Akira Do 15 Jan - 21:21

Instinktiv legte ich meinen Arm um ihre Schultern und drückte sie leicht an mich. "Dann nehmen wir sie", sagte ich lächelnd zu Janbok.
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Beitrag  Ambra Fr 16 Jan - 20:20

Ambra atmete einmal tief durch, als Janbok beide in eine Schatulle legte und Akira reichte.
Es hatte etwas Tröstliches, wie er sie hielt.
Wenn nur nicht die Stimme in ihrem Hinterkopf wäre, die ihr sagte, dass sie nicht erlauben dürfte, so von einem quasi Fremden gehalten zu werden...sie ignorierte die Stimme. Es spielte keine Rolle...
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Beitrag  Akira Do 12 Feb - 20:39

"Vielen Dank", sagte ich und lächelte Janbok freundlich an. Dann wanderte mein Blick wieder nach draußen, wo die Kerle immer noch da standen und darauf warteten, dass wir rauskamen.
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Beitrag  Ambra Fr 13 Feb - 13:44

Ambra sah zu Akira auf.
"Mach's gut."
"Wir sehen uns bald wieder - ich will meinen Geburtstag bei euch feiern", meinte Janbok strahlend.
"Oh, richtig. Du wirst bald wie alt? Fünfzig?"
"Nein, nein. Sechzig", korrigierte er glucksend. "Ich komme und vereinbare alles nähere mit Dalaia."
"Ich stelle dir einen schönen Krug Bier kalt und wage es ja nicht, auch nur ans bezahlen zu denken!"
Sie umarmte den alten Juwelier zum Abschied und wandte sich dann Akira zu, der nachdenklich und besorgt aus dem Fenster sah.
"Was ist los?"
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Beitrag  Akira Fr 13 Feb - 16:16

"Sie haben mich gefunden", sagte ich, drehte mich zu Ambra um und griff sie bei den Schultern. Unsere Gesichter waren so nah, dass unsere Nasenspitzen sich fast berührten. " Hör zu, egal was jetzt geschieht, lass meine Hand nicht los und bleibe immer dicht hinter mir. Ich weiß, dass du dich eigentlich wehren kannst, aber mit diesen Kerlen ist es nicht zu spaßen, sie würden dich vor Ort und Stelle töten, wenn du dich auffällig verhälst", sagte ich, schaute sie fest entschlossen an, nahm dann ihre Hand und ging dann auf die Straße. Sofort wurden wir von den Kerlen umkreist und sie führten uns von der Hauptstraße in eine kleine Gasse, wo es mittlerweile menschenleer war.
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Beitrag  Ambra Fr 13 Feb - 18:06

Ambra konnte kaum atmen.
Sie hatte tausend Fragen, doch selbst wenn sie ihre Sprache wieder gefunden hätte, wusste sie, dass nun wohl nicht der rechte Zeitpunkt war.
Ihr erster Impuls war es, die Ringe tiefer in ihre Tasche zu stecken. Es waren wohl keine Räuber doch....diese Ringe waren ein Paar der letzten Dinge, die uhr Vater angefertigt hatte...niemand hätte ihr etwas vergleichbar wertvolles geben können.
Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie klammerte sich förmlich an Akiras Hand. Sollte der etwas nervige Mann, der sie noch am Vorabend vor den Annäherungsversuchen eines Lords gerettet hatte, ihr Todesurteil sein? Wäre sie vielleicht besser dran gewesen, wenn Akira geschwiegen hätte? Wenn sie eine Nacht der Schande ertragen und alle Männer gehasst hätte, dafür aber nun nicht in dieser Gasse stünde?
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Beitrag  Akira Fr 13 Feb - 18:33

"Sieh an, sieh an, er hat nicht nur seine Wunde kuriert, sondern hat sich auch noch eine junge Dame gefunden", ertönte Torazs Stimme, seine Handlanger traten beiseite und er ging näher auf uns zu. "Ich hätte nicht erwartet, dass der erfahrene Akira sich so schnell in Sicherheit wiegen würde und sogar eine Partnerschaft eingehen würde", meinte er und seine Augen blitzten höhnisch. Meine Muskeln verkrampften sich und ich musste mich stark zusammen reißen, um ihn nicht anzugreifen und so Ambra nicht in Gefahr zu bringen. "Wie ich sehe, hat Toraz nicht dazu gelernt. Man sollte die Situation nicht anhand ihres ersten Erscheinens beurteilen", sagte ich und schaute ihn mit einem Lächeln an. Er kam noch näher, dann zückte er sein Messer und hielt es mir direkt unter die Kehle. "Ich glaube nicht, dass zu gerade in der Verfassung bist, dich auch nur in irgendeiner Weise mir zu widersetzen", sagte Toraz und nickte kurz in Ambras Richtung. "Fasst sie nicht an", sagte ich, meine Stimme hatte einen kalten und dunklen Ton eingenommen. Ich atmete tief durch und schaute Toraz dann entschlossen in die Augen."Lasst sie aus dem Spiel. Ich weiß was ihr wollt, ich werde mitkommen, aber lasst sie in Frieden", sagte ich dann. "So gefällst du mir schon besser", meinte er und grinste mich an. "Aber ist es auch wahr?" "Wenn du mir das Versprechen gibst, dass du den Weg in diese Stadt vergisst und sie nie im Leben aufsuchen wirst, werde ich sofort mit euch kommen. Ich habe mein Wort bisher nie gebrochen", erwiderte ich. Toraz nickte. "Eine Bedingung habe ich allerdings noch, sie soll etwas an deinen Bruder übergeben, sobald er wieder da ist", sagte er, holte einen Zettel aus seiner Jacke heraus und reichte ihn Ambra.
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Beitrag  Ambra Fr 13 Feb - 20:34

Die Kellnerin verstand die Welt nicht mehr. Nur eines wusste sie: sie konnte diesen Kerl nicht ausstehen. Er war verachtenswert, er war ein Feigling und offensichtlich ein Tunichtsgut. Doch sie senkte den Blick, damit er den tiefen Hass und die Verachtung ind uhren Augen nicht sehen konnte - sie war sich nicht sicher, ob es klug wäre, ihn irgendwie zu provozieren. Ohne aufzusehen nahm sie die Rolle entgegen und sah, wie ihre Hand zitterte. Unbewusst verstärkte sie den Griff an Akiras Hand. Diese Männer wollten ihn mitnehmen.
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Beitrag  Akira Fr 13 Feb - 21:21

"Ich will ja nicht so sein, aber wir müssen los, Akira", sagte Toraz und grinste mich gehässig an. "Natürlich darfst du dich von deiner Liebsten verabschieden", fügte er dann hinzu und winkte seine Männer ab. Ich drehte mich zu Ambra um und lächelte sie an. Dann umarmte ich sie und schob ihr währenddessen einen weiteren kleinen Zettel in die Hand."Übergib bitte meinen Brief an Kaito, sag ihm, dass er mich auf keinen Fall suchen darf", flüsterte ich und ließ sie dann los, damit ich ihr in die Augen schauen konnte. "Finde jemanden, der es wert sein wird, diesen Ring tragen zu können. Werde glücklich und lass dich nicht von irgendwelchen fremden Männern berühren. Und lächle, das steht dir viel besser", sagte ich und lächelte sie selbst an, auch wenn in mir alles zerbrach. Ich wusste, dass ich wahrscheinlich nie wiederkommen würde, aber es hieß noch lange nicht, dass Ambra es mitbekommen müsste.
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Beitrag  Ambra Fr 13 Feb - 21:32

Ambra sah ihn lange ruhig an.
"Du bist immer noch ein ausgesprochener Idiot", erwiderte sie leise. "Du wirst wiederkommen und dann kannst du mir in Ruhe erklären, was das hier sollte. Du hast behauptet ich sei deine Verlobte - ich stehe unter deinem Schutz, ich bin deine Verantwortung." Sie konnte spüren, wie Tränen in ihre Augen stiegen. "Drück dich nicht einfach so vor deiner Verantwortung. Wenn du mich je wieder lächeln sehen willst..." Sie musste sich räuspern, um weitersprechen zu können. "...komm zu mir zurück und hilf mir, den Richtigen für diesen Ring zu finden."
Mit diesen Worten stellte sie sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen sanften, flüchtigen Kuss, ehe sie kehrt machte und davonrannte - weg von Akira, weg von den Männern und weg, von der Angst, die nun tief in ihrer Brust saß. Sie spürte die Schriftrolle in ihrer einen Hand und den kleinen Brief von Akira in der anderen. Sie hörte das leise Klimpern der Ringe, die in ihrer Tasche aneinander schlugen und sie spürte die Tränen, die Spuren in ihrem Gesicht nachzogen. Ihr Beine begannen zu schmerzen und sie stürzte, doch sie fing ihren Sturz nicht ab, sie ließ die beiden Schriftstücke nicht los. Obwohl sie sich das Knie aufgeschlagen hatte und nur mehr humpeln konnte, rannte sie, so schnell es noch ging, weiter. Immer weiter, bis sie schließlich ganz automatisch vor dem Wirtshaus landete und auf dessen Stufen weinend zusammenbrach.

gt: Wirtshaus "Zum Tanzenden Greif"
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Beitrag  Akira Fr 13 Feb - 21:40

Ich schaute ihr noch eine Zeitlang hinterher. Dann drehte ich mich entschlossen um und folgte Toraz.

gt: Neutrale Zone, Meeresküste, Versteck der Scorpione
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