Waldwege
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Waldwege
[First Post]
Ich konnte zwar der Verfolgung der Scorpione entkommen, allerdings wurde ich schwer verletzt. Ich musste wenigstens jemanden finden, der meine Wunde behandeln würde, denn bei diesem Blutverlust war es nur eine Frage der Zeit und des Glücks, ob ich zuerst starb oder ob sie mich finden würden. Es hat länger gedauert als ich gedacht habe, dass sie mich aufdecken würden und obwohl ich mich darauf vorbereitet habe, habe ich viele Fehler begannen, die mich zu meiner jetztigen Situation geführt haben. Mein Kräfte ließen immer mehr nach, bis ich schließlich nur noch im Sattel hing. Rubin, ein rotbrauner Hengst, verlangsamte sein Tempo, damit ich nicht von ihm runterfiel.
Ich konnte zwar der Verfolgung der Scorpione entkommen, allerdings wurde ich schwer verletzt. Ich musste wenigstens jemanden finden, der meine Wunde behandeln würde, denn bei diesem Blutverlust war es nur eine Frage der Zeit und des Glücks, ob ich zuerst starb oder ob sie mich finden würden. Es hat länger gedauert als ich gedacht habe, dass sie mich aufdecken würden und obwohl ich mich darauf vorbereitet habe, habe ich viele Fehler begannen, die mich zu meiner jetztigen Situation geführt haben. Mein Kräfte ließen immer mehr nach, bis ich schließlich nur noch im Sattel hing. Rubin, ein rotbrauner Hengst, verlangsamte sein Tempo, damit ich nicht von ihm runterfiel.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
[FIRST POST]
Kemyles saß auf seinem weißgrauen Hengst Baumstamm und ritt durch den mittaglichen Wald. Die Sonne schien hell und keine Wolke war zu sehen. Das Laub hatte rot - und Gelbtöne angenommen und strahlte in diesen angenehmen Farben zwar keine Vitalität aus, schien aber dazu aufzufordern, die letzten Sonnenstunden ausgiebig zu genießen, ehe der Winter über das Land hereinbrach.
Kemyles trug, obwohl es an diesem Tag nicht sonderlich kühl war, einen dicken Reisemantel mit Kapuze, der seine Rüstung - ein Zeuge seines Standes bei Hofe - verbergen sollte und der sich in den deutlich kälteren Nächten schon bezahlt gemacht hatte.
Nicht, dass Kemyles fror. Derzeit glühte ein großes Verlangen in ihm, ein Wunsch, der seit 5 Jahren in ihm herangewachsen war und der nun, da er endlich erfüllt werden sollte, schier unerträglich zu werden schien.
Dalaia. Seine Gedanken waren all die schrecklichen Jahre bei ihr gewesen. Er hatte sie so sehr vermisst...mehr, als er es sich vorstellen hätte können. Wenn er ihr nicht am Abend vor seiner Abreise einen Antrag gemacht hätte - spätestens nach diesen qualvollen Jahren hätte er es getan.
Wobei...es war nicht gesagt, dass sie den Antrag annehmen würde...er hatte ihr nicht gesagt, dass er ging...und wohin....oder wie lange.
Ja...falls er das Wiedersehen überlebte würde er wohl der glücklichste Mann sein, den man sich vorstellen konnte.
Plötzlich schnaubte sein Pferd und wurde langsamer. Kemyles runzelte die Stirn. Baumstamm hatte bisher noch nicht einmal gescheut...war er so erschöpft? Hatte Kemyles in seinem Wahn, Dalaia wiederzusehen, nicht genug auf seinen treuen Begleiter geachtet? ...dabei schnaubte er noch nicht einmal sonderlich heftig...und die letzte Pause hatten sie doch vor höchstens einer Stunde gemacht.
Er sah sich um. Nirgends war etwas zu sehen oder zu hören....zumindest nichts, außer den üblichen Waldgeräuschen, die seinen Ritt schon den ganzen Vormittag begleitet hatten.
Sein Blick wanderte in die Luft. Es gab keine greifischen Verfolger...oder sonstige fliegende Leute...nicht einmal Vögel sah er in diesem Moment.
Also ließ er den Blick langsam sinken.
Blut
Deshalb also...Baumstamm war ein kluges Pferd. Kemyles hielt ihn an und stieg ab, begann, den Ort zu untersuchen. Es sah nicht so aus, als hätte hier ein größerer Kampf ausgefochten wurden...es war nur eine Blutspur. Eine Blutspur, die sich den gesamten Weg vor ihm hinzuziehen schien.
Mit gerunzelter Stirn stieg er wieder in den Sattel und ritt weiter, nun langsamer und mit einer Hand auf dem Schwertknauf. Ja...die Blutspur ging immer weiter...es war nicht viel Blut...aber genug, um ihm zu folgen. Offenbar hatte sich irgendjemand verletzt und war dann weitergeritten - zumindest das konnte er folgern, da er Hufspuren und keine Fußspuren sah.
Nachdem er der SPur eine Zeit lang gefolgt war, hörte Kemyles das leise Trappeln von Hufen. Konnte das der mysteriöse Verletzte sein? Oder ein Hinterhalt?
Kemyles zuckte mit grimmigem Lächeln die Schultern - war es ein Hinterhalt würde er der Blutspur eben neues Blut hinzufügen müssen, war es ein Verletzter konnte er mit seiner relativ guten 1-Hilfe-Ausbildung vielleicht helfen.
Also gab er seinem Hengst die Sporen und entdeckte hinter der nächsten Wegbiegung einen jungen Mann, der schief in seinem Sattel hing. Kemyles erhöhte das Tempo noch etwas mehr, bis er schließlich direkt neben dem Pferd war. Er griff nach den Zügeln und brachte den schönen Hengst zum stehen, sprang von Baumstamm und fing den Fremden, der aufgrund des unterwarteten Anhaltens den Halt verlor, mit ausgebreiteten Armen auf, trug ihn an den Wegesrand und kniete sich, nachdem er beide Hengste je an einen Baum angebunden hatte, zu dem jungen Mann hinunter und begann, ohne ein Wort zu sagen, die Wunde zu untersuchen.
Kemyles saß auf seinem weißgrauen Hengst Baumstamm und ritt durch den mittaglichen Wald. Die Sonne schien hell und keine Wolke war zu sehen. Das Laub hatte rot - und Gelbtöne angenommen und strahlte in diesen angenehmen Farben zwar keine Vitalität aus, schien aber dazu aufzufordern, die letzten Sonnenstunden ausgiebig zu genießen, ehe der Winter über das Land hereinbrach.
Kemyles trug, obwohl es an diesem Tag nicht sonderlich kühl war, einen dicken Reisemantel mit Kapuze, der seine Rüstung - ein Zeuge seines Standes bei Hofe - verbergen sollte und der sich in den deutlich kälteren Nächten schon bezahlt gemacht hatte.
Nicht, dass Kemyles fror. Derzeit glühte ein großes Verlangen in ihm, ein Wunsch, der seit 5 Jahren in ihm herangewachsen war und der nun, da er endlich erfüllt werden sollte, schier unerträglich zu werden schien.
Dalaia. Seine Gedanken waren all die schrecklichen Jahre bei ihr gewesen. Er hatte sie so sehr vermisst...mehr, als er es sich vorstellen hätte können. Wenn er ihr nicht am Abend vor seiner Abreise einen Antrag gemacht hätte - spätestens nach diesen qualvollen Jahren hätte er es getan.
Wobei...es war nicht gesagt, dass sie den Antrag annehmen würde...er hatte ihr nicht gesagt, dass er ging...und wohin....oder wie lange.
Ja...falls er das Wiedersehen überlebte würde er wohl der glücklichste Mann sein, den man sich vorstellen konnte.
Plötzlich schnaubte sein Pferd und wurde langsamer. Kemyles runzelte die Stirn. Baumstamm hatte bisher noch nicht einmal gescheut...war er so erschöpft? Hatte Kemyles in seinem Wahn, Dalaia wiederzusehen, nicht genug auf seinen treuen Begleiter geachtet? ...dabei schnaubte er noch nicht einmal sonderlich heftig...und die letzte Pause hatten sie doch vor höchstens einer Stunde gemacht.
Er sah sich um. Nirgends war etwas zu sehen oder zu hören....zumindest nichts, außer den üblichen Waldgeräuschen, die seinen Ritt schon den ganzen Vormittag begleitet hatten.
Sein Blick wanderte in die Luft. Es gab keine greifischen Verfolger...oder sonstige fliegende Leute...nicht einmal Vögel sah er in diesem Moment.
Also ließ er den Blick langsam sinken.
Blut
Deshalb also...Baumstamm war ein kluges Pferd. Kemyles hielt ihn an und stieg ab, begann, den Ort zu untersuchen. Es sah nicht so aus, als hätte hier ein größerer Kampf ausgefochten wurden...es war nur eine Blutspur. Eine Blutspur, die sich den gesamten Weg vor ihm hinzuziehen schien.
Mit gerunzelter Stirn stieg er wieder in den Sattel und ritt weiter, nun langsamer und mit einer Hand auf dem Schwertknauf. Ja...die Blutspur ging immer weiter...es war nicht viel Blut...aber genug, um ihm zu folgen. Offenbar hatte sich irgendjemand verletzt und war dann weitergeritten - zumindest das konnte er folgern, da er Hufspuren und keine Fußspuren sah.
Nachdem er der SPur eine Zeit lang gefolgt war, hörte Kemyles das leise Trappeln von Hufen. Konnte das der mysteriöse Verletzte sein? Oder ein Hinterhalt?
Kemyles zuckte mit grimmigem Lächeln die Schultern - war es ein Hinterhalt würde er der Blutspur eben neues Blut hinzufügen müssen, war es ein Verletzter konnte er mit seiner relativ guten 1-Hilfe-Ausbildung vielleicht helfen.
Also gab er seinem Hengst die Sporen und entdeckte hinter der nächsten Wegbiegung einen jungen Mann, der schief in seinem Sattel hing. Kemyles erhöhte das Tempo noch etwas mehr, bis er schließlich direkt neben dem Pferd war. Er griff nach den Zügeln und brachte den schönen Hengst zum stehen, sprang von Baumstamm und fing den Fremden, der aufgrund des unterwarteten Anhaltens den Halt verlor, mit ausgebreiteten Armen auf, trug ihn an den Wegesrand und kniete sich, nachdem er beide Hengste je an einen Baum angebunden hatte, zu dem jungen Mann hinunter und begann, ohne ein Wort zu sagen, die Wunde zu untersuchen.
Zuletzt von Kemyles am Fr 29 Aug - 19:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
Als ich Hufgetrappel hörte, versuchte ich Rubin dazu zu bringen, schneller zu laufen, er verweigerte jedoch und ging in seinem normalen Tempo weiter. Schließlich erschien ein Reiter neben mir, griff nach den Zügeln und hielt Rubin somit an. Durch den plötzlichen Ruck und dadurch, dass ich eh schon geschwächt war, verlor ich den Halt, wurde jedoch von dem mysteriösen Mann aufgefangen und an den Wegesrand gebracht. Meine Gedanken spielten alle möglichen Situationen durch. Entweder, es war ein Mitglied der Scorpione, dann wär's das mit meinem Leben. Oder es war ein Fremder, der mir helfen würde. Da ich Rubin gut kannte und wusste, dass er bei einem Feind auf keinen Fall anhalten würde, war ich mir ziemlich sicher, dass ich leben würde. Nach kurzer Zeit kehrte der Fremde zurück und begann ohne etwas zu sagen, meine Wunde zu untersuchen. Er hatte gelbblonde Haare und sehr helle, blaue Augen, jedoch erkannte ich ihn nur schwach, da alles vor meinen Augen verschwamm. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich anscheinend bereits Fieber hatte und dass meine Atmung stockweise und unregelmäßig ging. Trotzdem versuchte ich etwas zu sagen."Danke....", brachte ich unter Schmerzen hervor und hustete.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
"Sei ruhig. Das ist nicht die richtige Zeit für Höflichkeiten. Hol das später nach, falls es denn ein später für dich gibt", gab der Kommandant in barschem Tonfall zurück.
Dass man Verletzten auch immer erst sagen musste, dass sie die Klappe halten und ihre Kräfte sparen sollten!
Mit einem leisen, greifischen Fluch, über den keine der vier hohen Gottheiten - außer vielleicht Zerian - sehr erfreut gewesen wäre, ging er schnell zu seinem Pferd, holte dort Verbandszeug und, weil er nicht genug hatte, ein weißes Hemd mit gold durchwirkten Rändern, das er vom König bekommen hatte und eigentlich für sein Treffen mit Dalaia eingeplant hatte. Nun würde er ein Hemd, das etwa so viel wert war, wie eine kleine Steinhütte, in Streifen zerreißen. Nicht, dass ihn derartiges auch nur im Geringsten beeindruckte - ein Leben war nunmal nicht mit Gold aufzuwiegen.
Mit all diesen Sachen ging er zurück zu seinem 'Patienten', begann damit, seine Blutung ein wenig zu stoppen und anschließend einen Druckverband anzulegen, der dem Verletzten noch mindestens 24 Stunden Lebenszeit zusicherte.
Dann ging Kemyles erneut los, um den Rest seines Proviants bestehens aus Trockenfleisch und seinen halbvollen Wasserschlauch zu holen.
"Komm", sprach der Kommandant den Verletzten an und half ihm dabei, sich aufzusetzten. "Du musst etwas zu dir nehmen. Du bist sehr geschwächt. Wenn du nichts isst, wirst du nie in Caras ankommen. Und kommst du nicht nach Caras, erlebst du den nächsten Vollmond nicht."
Dass man Verletzten auch immer erst sagen musste, dass sie die Klappe halten und ihre Kräfte sparen sollten!
Mit einem leisen, greifischen Fluch, über den keine der vier hohen Gottheiten - außer vielleicht Zerian - sehr erfreut gewesen wäre, ging er schnell zu seinem Pferd, holte dort Verbandszeug und, weil er nicht genug hatte, ein weißes Hemd mit gold durchwirkten Rändern, das er vom König bekommen hatte und eigentlich für sein Treffen mit Dalaia eingeplant hatte. Nun würde er ein Hemd, das etwa so viel wert war, wie eine kleine Steinhütte, in Streifen zerreißen. Nicht, dass ihn derartiges auch nur im Geringsten beeindruckte - ein Leben war nunmal nicht mit Gold aufzuwiegen.
Mit all diesen Sachen ging er zurück zu seinem 'Patienten', begann damit, seine Blutung ein wenig zu stoppen und anschließend einen Druckverband anzulegen, der dem Verletzten noch mindestens 24 Stunden Lebenszeit zusicherte.
Dann ging Kemyles erneut los, um den Rest seines Proviants bestehens aus Trockenfleisch und seinen halbvollen Wasserschlauch zu holen.
"Komm", sprach der Kommandant den Verletzten an und half ihm dabei, sich aufzusetzten. "Du musst etwas zu dir nehmen. Du bist sehr geschwächt. Wenn du nichts isst, wirst du nie in Caras ankommen. Und kommst du nicht nach Caras, erlebst du den nächsten Vollmond nicht."
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
Ich hustete immer noch, richtete mich aber langsam auf. Ich nahm das Essen dankend an. Er hatte Recht, ich musste mich stärken, sonst würde ich Kaito vielleicht gar nicht wieder sehen.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
Kemyles sah dem Fremden beim Essen zu, ohne selbst den geringsten Hunger zu verspüren. Es war nin unbedingt appetitanregend, wenn man die Hände voller Blut hatte.
"Woher stammen diese Verletztungen?", wollte der Greif nun wissen.
Es war nicht so, als wäre er wirklich neugierig. Aber zum einen war wichtig, dass der Verletzte bei Bewusstsein blieb und das funktionierte immer am besten, wenn man mit solchen Leuten sprach, zum anderen könnte die Waffe, mit der er verletzte wurde, auch vergiftet oder verzaubert gewesen sein. In diesem Fall müsste Kemyles sich verwandeln und den Fremden auf diesen Weg in die Stadt zu den Heilern bringen.
"Woher stammen diese Verletztungen?", wollte der Greif nun wissen.
Es war nicht so, als wäre er wirklich neugierig. Aber zum einen war wichtig, dass der Verletzte bei Bewusstsein blieb und das funktionierte immer am besten, wenn man mit solchen Leuten sprach, zum anderen könnte die Waffe, mit der er verletzte wurde, auch vergiftet oder verzaubert gewesen sein. In diesem Fall müsste Kemyles sich verwandeln und den Fremden auf diesen Weg in die Stadt zu den Heilern bringen.
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Re: Waldwege
Ich sah den Fremden an."Ich weiß nicht, ob dir der Name etwas sagt, aber ejn Mitglied der Scorpione hat mich mit seinem Schwert verletzt", sagte ich. Meine Stimme klang nun besser und ich brach nicht wieder in einem Hustenanfall aus.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
Kemyles runzelte die Stirn, dann nickte er leicht. Ja, er hatte von dieser Gruppierung schon gehört...nicht viel...aber es war seine Aufgabe, alles, was eine potenzielle Bedrohung für seinen König bedeuten konnte, zu kennen. Also ja, er kannte sie. Grob. Vom Hören Sagen. Doch wichtiger war eigentlich, dass es dem Fremden besser zu gehen schien.
"Du solltest dich ein wenig ausruhen. Wir können uns später weiter unterhalten, aber vor morgen früh wäre es leichtsinnig, weiterzuziehen. Du musst Kraft sammeln. Keine Sorge, ich passe auf dich auf."
"Du solltest dich ein wenig ausruhen. Wir können uns später weiter unterhalten, aber vor morgen früh wäre es leichtsinnig, weiterzuziehen. Du musst Kraft sammeln. Keine Sorge, ich passe auf dich auf."
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
Danke dir, auch wenn soetwas von einem Mann zu hören etwas komisch ist. Aber ich bin dir wirklich dankbar. Wie lautet dein Name?", sagte ich und stimmte ihm bei dem Vorschlag morgen früh loszuziehen nickend zu.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
Kemyles musterte den Verletzten. Dass er seinen Namen nicht kantte, hatte ihm recht wenig ausgemacht - für ihn war es eine Sache der Ehre, denen zu helfen, die Hilfe brauchten. Er hätte nicht mehr im Namen seines Gottes kämpfen können - und ein Krieger, der ohne Beistand des Kriegsgottes kämpfte, stand unweigerlich vor seinem Untergang.
Doch vermutlich war es - besonders für Menschen, denen es aus irgendeinem Grund unwahrscheinlich wichtig war, den Namen des Gegenübers zu kennen - angenehmer, den Namen eines Fremden zu kennen, der einem das Leben gerettet und einem Schutz angeboten hatte. Natürlich war es auch für Kemyles einfacher, seinen neuen Schützling mit Namen zu kennen und anzusprechen...doch andererseits könnte es riskant sein...
Er sah den Verletzten ein weiteres Mal eindringlich an. Er schien nicht allzu alt zu sein. Doch was bedeutete das schon...? Nein...er war ein Mensch, also bedeutete es genug. Ein Mensch mit vielen Feinden. Aber vermutlich kein Mensch, der Kemyles mit den Greifen verbinden könnte und dem Kemyles Name etwas sagen würde. Vor allem aber war Kemyles neuer Beiname gerade mal eine gute Woche alt also kannte man ihn noch immer als 'Kemyles Rubinklaue' - sofern man ihn überhaupt kannte. Nein...sein Vorname war nichtmal allzu greifentypisch...und selbst, wenn sein neuer...Freund...einen Blick auf seine Rüstung erhaschen konnte, musste das nicht bedeuten, dass er die Machart und das Zeichen des Königs und der Familie Rubinklaue erkennen würde. Er würde Kemyles wohl im schlimmsten Fall für einen etwas besseren Söldner halten.
"Mein Name ist Kemyles Schattenklinge. Wie steht es bei dir?", erkundigte er sich.
Eigentlich verheimlichte er nur ungerne etwas. Er war der Meinung, dass es nicht nötig sein sollte, seine Identität zu verschleiern und die Wahrheit so lange zuzustutzen, bis sie einer Lüge glich...doch Dalaias Beispiel...und die letzten fünf Jahre hatten ihm gezeigt, dass es nunmal manchmal nötig war, das Vorsicht über Nachsicht ging.
Doch vermutlich war es - besonders für Menschen, denen es aus irgendeinem Grund unwahrscheinlich wichtig war, den Namen des Gegenübers zu kennen - angenehmer, den Namen eines Fremden zu kennen, der einem das Leben gerettet und einem Schutz angeboten hatte. Natürlich war es auch für Kemyles einfacher, seinen neuen Schützling mit Namen zu kennen und anzusprechen...doch andererseits könnte es riskant sein...
Er sah den Verletzten ein weiteres Mal eindringlich an. Er schien nicht allzu alt zu sein. Doch was bedeutete das schon...? Nein...er war ein Mensch, also bedeutete es genug. Ein Mensch mit vielen Feinden. Aber vermutlich kein Mensch, der Kemyles mit den Greifen verbinden könnte und dem Kemyles Name etwas sagen würde. Vor allem aber war Kemyles neuer Beiname gerade mal eine gute Woche alt also kannte man ihn noch immer als 'Kemyles Rubinklaue' - sofern man ihn überhaupt kannte. Nein...sein Vorname war nichtmal allzu greifentypisch...und selbst, wenn sein neuer...Freund...einen Blick auf seine Rüstung erhaschen konnte, musste das nicht bedeuten, dass er die Machart und das Zeichen des Königs und der Familie Rubinklaue erkennen würde. Er würde Kemyles wohl im schlimmsten Fall für einen etwas besseren Söldner halten.
"Mein Name ist Kemyles Schattenklinge. Wie steht es bei dir?", erkundigte er sich.
Eigentlich verheimlichte er nur ungerne etwas. Er war der Meinung, dass es nicht nötig sein sollte, seine Identität zu verschleiern und die Wahrheit so lange zuzustutzen, bis sie einer Lüge glich...doch Dalaias Beispiel...und die letzten fünf Jahre hatten ihm gezeigt, dass es nunmal manchmal nötig war, das Vorsicht über Nachsicht ging.
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
"Ich heiße Akira Kurosaki", antwortete ich und lächelte leicht. Eigentlich widerstrebte es mir selbst, mich mit meinem Familiennamen zu nennen, allerdings hielt es nicht für nötig, ihn zu verschweigen. Ich würde Kemyles höchstwahrscheinlich nicht lange kennen, dass er meine Geschichte erfahren würde. Die Scorpione würden in ein paar Tagen meine Spur und somit auch mich gefunden haben, wenn ich bis dahin wieder vollständig geheilt bin, werde ich versuchen zu fliehen, sollte es noch nicht der Fall sein, werde ich mich wohl ausliefern müssen. So oder so, würde ich nicht lange an einem Ort bleiben können, also auch keine Freundschaften oder Bekanntschaften schließen, denn mich als Freund zu haben, bedeutete, dass man in Gefahr war ein Opfer dieser Bande zu werden, dass wollte ich verhindern. Es hat bereits genug Opfer in meinem Umfeld gegeben, die wegen mir gestorben sind, es müssten nicht noch mehr werden. Allerdings hoffte ich, dass ich Kaito wenigstens einmal davor noch sehen könnte, damit er die Wahrheit erfahren würde. Ich hielt es langsam nicht mehr aus, dass er mich für etwas hasste, was ich nicht getan habe.
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Re: Waldwege
Kemyles starrte ihn an.
"Akira Kurosaki?", wiederholte der Greif und sein sanftmütiges Gesicht verdüsterte sich sichtlich, die Stimme glich einem Donnergrollen, doch er atmete tief durch. "Wir werden reden müssen, wenn du wieder aufgewacht bist....aber jetzt schlaf erstmal...ich werde versuchen, etwas zu erjagen und so eine Kleinigkeit fürs Abendessen zu bekommen. Keine Sorge, du kannst mir vertrauen."
"Akira Kurosaki?", wiederholte der Greif und sein sanftmütiges Gesicht verdüsterte sich sichtlich, die Stimme glich einem Donnergrollen, doch er atmete tief durch. "Wir werden reden müssen, wenn du wieder aufgewacht bist....aber jetzt schlaf erstmal...ich werde versuchen, etwas zu erjagen und so eine Kleinigkeit fürs Abendessen zu bekommen. Keine Sorge, du kannst mir vertrauen."
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Re: Waldwege
Jetzt schaute ich ihn an. Ich war innerlich besorgt, zeigte es jedoch nicht nach draußen. Was meinte er damit? Kannte er mich? Wenn ja, woher? Und das Wichtigste, was genau kannte er? Wieviel wusste er über mich Bescheid? "Und du denkst wirklich, ich könnte in Ruhe schlafen, nachdem du mir in diesem Tonfall gesagt hast, dass wir noch was zu besprechen hätten? Über was genau willst du denn mit mir reden?", fragte ich ihn also.
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Re: Waldwege
Kemyles sah ihn kühl an.
"Unter Greifen ist es nicht übliche, einen Mann, von dem einem das Leben gerettet wurde, in Frage zu stellen", erklärte er ernsthaft erbost, fuhr aber fort: "Unter Greifen vertraut man auf das Wort des anderen, denn Zerian, der Schutzgott der Krieger, lehrte uns, dass unser Leben ohne Ehre und Stolz nichts wert ist. Du, Akira Kurosaki, stellst in diesem Moment meine Ehre in Frage."
"Unter Greifen ist es nicht übliche, einen Mann, von dem einem das Leben gerettet wurde, in Frage zu stellen", erklärte er ernsthaft erbost, fuhr aber fort: "Unter Greifen vertraut man auf das Wort des anderen, denn Zerian, der Schutzgott der Krieger, lehrte uns, dass unser Leben ohne Ehre und Stolz nichts wert ist. Du, Akira Kurosaki, stellst in diesem Moment meine Ehre in Frage."
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Re: Waldwege
"Ich bin ein Mensch, kein Greif, ich lebe nach den menschlichen Gesetzen. Aber dennoch möchte ich wissen, was du vorhin meintest. Immerhin scheinst du mehr über mich zu wissen, als ich über dich weiß, nicht, dass es mich stören würde", erklärte ich ihm und setzte mich nun auf.
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Re: Waldwege
Kemyles richtete sich auf.
"Du bist verletzt und im Kampf gegen Verletzte finden sich weder Ehre noch Recht. Ich werde dir auch gerne antworten - aber ich habe mir solche Mühe gegeben, dich am Leben zu erhalten. Dieses Gespräch könnte recht anstrengend werden und deshalb möchte ich, dass du dich zuerst ausruhst. Ein verletzter Körper kann eine aufgewühlte Seele schlechter zusammenhalten."
"Du bist verletzt und im Kampf gegen Verletzte finden sich weder Ehre noch Recht. Ich werde dir auch gerne antworten - aber ich habe mir solche Mühe gegeben, dich am Leben zu erhalten. Dieses Gespräch könnte recht anstrengend werden und deshalb möchte ich, dass du dich zuerst ausruhst. Ein verletzter Körper kann eine aufgewühlte Seele schlechter zusammenhalten."
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
Ich schaute ihn an. Ich wollte zwar widersprechen, aber hatte trotzdem Recht, also nickte ich nur. Nach außen hin war Kemyles vielleicht kühl, aber ich spürte, dass in ihm trotzdem ein guter Kern steckte. ich legte mich also wieder hin und tatsächlich, nach kurzer Zeit schlief ich ein.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
Während Akira schlief, hatte Kemyles viel zu tun. Eine kleine Lichtung, die kaum einen Steinwurf von ihrem Standort entfernt war, musste vorbereitet werden. Zunächst errichtete er eine kleine Feuerstelle, dann jagte er ein wenig, blieb aber immer in der unmittelbaren Nähe seines Schützlings und vertraute darauf, dass die Pferde ihn warnen würden, falls etwas nicht stimmte.
Als er fertig war und zwei Hasen erjagt hatte, fachte er ein Feuer an und begann, die Tiere soweit vorzubereiten, dass er sie nur noch braten musste. Dann ging er zurück zu Akira, hob ihn vorsichtig hoch und trug ihn auf die Lichtung, wo er ihn im Moos niederließ. Da es langsam kalt geworden war, und Akiras Kleidung vom Kampf stark beschädigt worden war, nahm Kemyles seinen roten Mantel ab - die Rüstung reichte vollkommen aus, ihn vor der Kälte zu schützen - und breitete ihn wie eine Decke über dem jungen Mann aus. Dann holte er die Pferde auch zur Lichtung und band sie an einer Stelle, wo es noch recht saftiges Gras gab. Dann ließ er sich wieder nieder und begann nun, die beiden Hasen an Spießen zu braten. Währenddessen wurde es langsam dunkel und kalt, und das Feuer war das einzige, was noch Wärme und Licht spendete. Doch er fror nicht und fürchtete auch nicht die Nacht. Er dachte an Dalaia.
Sie konnte kaum mehr als einige Stunden entfernt sein.
Verdammte Ritterlichkeit.
In diesem Moment wünschte er sich von ganzem Herzen, er könnte den Verletzten hier zurück lassen und einfach zu ihr reiten. Bis die Sonne aufging, würde er schon bei ihr sein.
Wäre ich dazu in der Lage, wäre ich JETZT schon bei ihr!
Er seufzte. Es half nichts. Er konnte es nicht...ebenso gut könnte er versuchen, seinen Arm abzuschneiden und so weiterzuleben. Das alles gehörte zu ihm. Es machte ihn zu dem Mann, der es offenbar wert war, mit einer Prinzessin zu verkehren.
Als er fertig war und zwei Hasen erjagt hatte, fachte er ein Feuer an und begann, die Tiere soweit vorzubereiten, dass er sie nur noch braten musste. Dann ging er zurück zu Akira, hob ihn vorsichtig hoch und trug ihn auf die Lichtung, wo er ihn im Moos niederließ. Da es langsam kalt geworden war, und Akiras Kleidung vom Kampf stark beschädigt worden war, nahm Kemyles seinen roten Mantel ab - die Rüstung reichte vollkommen aus, ihn vor der Kälte zu schützen - und breitete ihn wie eine Decke über dem jungen Mann aus. Dann holte er die Pferde auch zur Lichtung und band sie an einer Stelle, wo es noch recht saftiges Gras gab. Dann ließ er sich wieder nieder und begann nun, die beiden Hasen an Spießen zu braten. Währenddessen wurde es langsam dunkel und kalt, und das Feuer war das einzige, was noch Wärme und Licht spendete. Doch er fror nicht und fürchtete auch nicht die Nacht. Er dachte an Dalaia.
Sie konnte kaum mehr als einige Stunden entfernt sein.
Verdammte Ritterlichkeit.
In diesem Moment wünschte er sich von ganzem Herzen, er könnte den Verletzten hier zurück lassen und einfach zu ihr reiten. Bis die Sonne aufging, würde er schon bei ihr sein.
Wäre ich dazu in der Lage, wäre ich JETZT schon bei ihr!
Er seufzte. Es half nichts. Er konnte es nicht...ebenso gut könnte er versuchen, seinen Arm abzuschneiden und so weiterzuleben. Das alles gehörte zu ihm. Es machte ihn zu dem Mann, der es offenbar wert war, mit einer Prinzessin zu verkehren.
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
Ich schlief relativ träumelos. Der einzige Traum, den ich hatte, war von Kaito und genau deswegen wachte ich schließlich auf. Ich lag nun auf einer Waldlichtung, war mit dem roten Umhang von Kemyles zugedeckt. Es war bereits dunkel, aber Kemyles hatte ein Feuer entfacht und briet Hasen, was ich an dem Geruch erkennen konnte. Rubin und das Pferd von Kemyles lagen im Gras und schienen nun zu schlafen. Ich richtete langsam auf und ging näher an das Feuer. Dort ließ ich mich gegenüber von Kemyles nieder und sagte dann: "Danke für Alles"
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
Kemyles, der vollkommen in sich versunken dagesessen hatte, zuckte heftig zusammen und verfluchte sich - er müsste doch wohl wachsam bleiben, falls sie angegriffen würden? Annûn lag mehr oder weniger in seiner Reichweite direkt neben ihm, denn im Sitzen störte das lange Schwert, wenn man es nicht abnahm.
"Kein Problem", antwortete er schließlich und reichte Akira einen der beiden Spieße. Das Fleisch war weder gewürzt noch sonst irgendwie verfeinert - doch immerhin war es durch und nicht verbrannt und es würde dem jungen Mann Kraft für die nächste Etappe seiner Reise geben.
Von seinem eigenen Fleisch riss er einen kleinen Fetzten ab und warf ihn ins Feuer.
Es war eine sehr altmodische Geste, doch Kemyles, der so tiefgläubig wie sein Vater ungläubig war, opferte den Göttern immer einen kleinen Teil seines Essens - besonders Zerian, der ihm glücklicherweise ebenso gewogen wie seine Frau Lasyra zu sein schien.
"Kein Problem", antwortete er schließlich und reichte Akira einen der beiden Spieße. Das Fleisch war weder gewürzt noch sonst irgendwie verfeinert - doch immerhin war es durch und nicht verbrannt und es würde dem jungen Mann Kraft für die nächste Etappe seiner Reise geben.
Von seinem eigenen Fleisch riss er einen kleinen Fetzten ab und warf ihn ins Feuer.
Es war eine sehr altmodische Geste, doch Kemyles, der so tiefgläubig wie sein Vater ungläubig war, opferte den Göttern immer einen kleinen Teil seines Essens - besonders Zerian, der ihm glücklicherweise ebenso gewogen wie seine Frau Lasyra zu sein schien.
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
Ich nahm das Fleisch lächelnd an und biss ein Stück ab. Obwohl es nur Fleisch war, schmeckte es sehr gut, was möglicherweise auch daran lag, dass ich schon seit zwei Tagen nichts Vernünftiges mehr gegessen hatte, da ich ständig auf der Flucht war.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
Kemyles aß sein Fleisch relativ lustlos. Es war nicht so, als schmeckte es ihm nicht - er hatte nur gehofft, dass er zu dieser Zeit schon bei seiner Geliebten sein würde. Nach vielen Jahren im Reich der Dämonen schmeckte ihm alles, was hier im Wald war, doch was er mehr brauchte als Nahrung, war seine Dalaia. Langsam aber sicher spürte er wieder diesen bittersüßen Schmerz. Er wusste, sie war nicht weit von ihm entfernt, er wusste, dass sie ihn so liebte, wie er sie liebte. Doch er konnte in diesem Moment nicht bei ihr sein - er hatte das Gefühl, hierüber wahnsinnig zu werden.
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
"Über was wolltest du denn nun reden?", fragte ich schließlich.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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Re: Waldwege
Kemyles schluckte den letzten Rest Fleisch runter und sah Akira dann ernst an.
"Ich kenne deinen Bruder...Kaito Kurosaki", erklärte er vollkommen ruhig und sah Akira dabei aufmerksam an.
Vielmehr, als dass die beiden Waisen waren, wusste er nicht. Doch er hatte sich so manches zusammenreimen können. Er hatte am Rande mitbekommen, dass Kaito auf der Suche nach Akira war und das schon seit Jahren. Er wusste, dass die Eltern der beiden ermordet worden waren und dass Kaito seinen Bruder seither nicht gesehen hatte.
Die Schlüsse waren für ihn nicht schwer.
"Ich kenne deinen Bruder...Kaito Kurosaki", erklärte er vollkommen ruhig und sah Akira dabei aufmerksam an.
Vielmehr, als dass die beiden Waisen waren, wusste er nicht. Doch er hatte sich so manches zusammenreimen können. Er hatte am Rande mitbekommen, dass Kaito auf der Suche nach Akira war und das schon seit Jahren. Er wusste, dass die Eltern der beiden ermordet worden waren und dass Kaito seinen Bruder seither nicht gesehen hatte.
Die Schlüsse waren für ihn nicht schwer.
Kemyles- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Waldwege
Ich schaute ihn an. Dann lächelte ich. "Dann kennst du sicherlich mehr, oder?", fragte ich.
Akira- Anzahl der Beiträge : 127
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