Das Tal der Gladde
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Krieg der Rassen :: Feenreich :: Wald
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Re: Das Tal der Gladde
Kea verschränkte die Arme vor der Brust und der Kreis der Tiger zog sich enger um Undertaker, als das allgemeine Misstrauen ihm gegenüber wieder wuchs.
"Meine Tiger gehorchen mir meist...doch ich gebe ihnen nur Richtlinien vor. Wenn sie jemanden nicht mögen, werden sie ihn fressen, ob mir das nun gefällt oder nicht. Wenn sie jemanden für eine Gefahr halten ist dessen Leben verwirkt. Ich wollte das nur erwähnt haben."
"Meine Tiger gehorchen mir meist...doch ich gebe ihnen nur Richtlinien vor. Wenn sie jemanden nicht mögen, werden sie ihn fressen, ob mir das nun gefällt oder nicht. Wenn sie jemanden für eine Gefahr halten ist dessen Leben verwirkt. Ich wollte das nur erwähnt haben."
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Re: Das Tal der Gladde
"Ich sage die Wahrheit, ich weiß wirklich nicht, wie ich unbemerkt sein konnte", sagte ich und schaute den Kreis der Tiger an."Und ich möchte nur ungern in Gewalt verwickelt werden" , fügte ich dann hinzu.
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Re: Das Tal der Gladde
Nun umspielte ein leises Lächeln die Lippen des Drachenmädchens.
"Sie sind klug. Sie wissen, dass du kaum eine Handbewegung benötigst, um alles Leben auf dieser Lichtung auszulöschen - große Macht versteckt sich nicht leicht, vor allem nicht vor uns. Was ist das letzte, woran du dich erinnern kannst, bevor du hier aufgetaucht bist? Was hast du getan?"
"Sie sind klug. Sie wissen, dass du kaum eine Handbewegung benötigst, um alles Leben auf dieser Lichtung auszulöschen - große Macht versteckt sich nicht leicht, vor allem nicht vor uns. Was ist das letzte, woran du dich erinnern kannst, bevor du hier aufgetaucht bist? Was hast du getan?"
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Re: Das Tal der Gladde
"Meine beiden Patenkinder verlassen, die ich so viele Jahre gesucht habe, eine schrecklich Geschichte", antwortete ich und entspannte mich wieder etwas.
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Re: Das Tal der Gladde
Kea runzelte leicht die Stirn. Sie glaubte nicht an Zufälle.
Einladend deutete sie in Richtung Wald. "Komm mit zum Fluss, erzähl mir deine Geschichte, Fremder. Ich bekomme selten etwas zu sehen oder zu hören das nicht wunderschön ist und aus der Natur kommt."
Einladend deutete sie in Richtung Wald. "Komm mit zum Fluss, erzähl mir deine Geschichte, Fremder. Ich bekomme selten etwas zu sehen oder zu hören das nicht wunderschön ist und aus der Natur kommt."
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Re: Das Tal der Gladde
Nun schaute ich sie verwirrt an."Wenn es Euch tatsächlich interessiert gerne, aber wäre es möglich, wenn Eure Tiger mich nicht so anfunkeln würden?", fragte ich sie vorsichtig.
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Re: Das Tal der Gladde
Nun lächelte sie offen. "Vielleicht können sie außerhalb deines Blickfeldes damit weitermachen. Ich werde sehen, was sich tun lässt...manche könnten sich vielleicht noch für dich erwärmen."
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Re: Das Tal der Gladde
Ich nickte leicht und folgte ihr dann. Es war schön hier. Aber ich erinnerte mich tatsächlich nicht, wie ich hierher gekommen war.
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Re: Das Tal der Gladde
Kea und Undertaker wurden sofort von den Tigern umringt. Das Drachenmädchen streichelte ihre treuen gefährten, tauschte mit ihnen ihre Meinung über ihren Besucher aus und ging die ganze Zeit durch unwegsames Gelände. Bald kamen sie an einen Fluss, der Kea bis zu den Knien ging, doch sie bewegte sich durch das Wasser, als wäre es Luft.
Nach etwa zehn Mintuten waren sie bei einem großen Wasserfall angekommen, der in einen schönen, großen See stürzte, von welchem mehrere kleine und große Flüsse angingen. Über einem dieser Flüsse lag ein dicker Holzast, auf den sich Kea setzte, nachdem sie Undertaker angedeutet hatte, Platz zu nehmen.
Nach etwa zehn Mintuten waren sie bei einem großen Wasserfall angekommen, der in einen schönen, großen See stürzte, von welchem mehrere kleine und große Flüsse angingen. Über einem dieser Flüsse lag ein dicker Holzast, auf den sich Kea setzte, nachdem sie Undertaker angedeutet hatte, Platz zu nehmen.
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Re: Das Tal der Gladde
"Es ist wunderschön hier", sagte ich erstaunt und betrachtete die Umgebung.
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Re: Das Tal der Gladde
"Gladde ist die Göttin der schönen Künste...sie alleine hat das alles hier geformt", erwiderte Kea, als sie ihren Blick durch ihr kleines Reich schweifen ließ. "Man sollte meinen, dass ich eines Tages aufgewacht bin und diese Schönheit nicht mehr wahrnehmen konnte, dass ich mich daran gewöhnt hätte - aber dem ist nicht so. Jeden Tag sehe ich die Schönheit auf neue Weise und werde auf andere Arten von diesem Tal fasziniert ohne, dass sich je etwas verändert."
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Re: Das Tal der Gladde
"Das glaube ich Euch gerne. Hier könnte man die Welt da draußen vollkommen vergessen", sagte ich, schloss die Augen und hörte nur dem fließenden Wasser zu.
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Re: Das Tal der Gladde
Kea musterte ihn fasziniert.
Nicht, dass sie nicht verstand, dass man dem Wasser lauschte. Sie saß oft stundenlang da und lauschte dem leisen Murmeln, ließ sich Geschichten erzählen, Lieder vorsingen oder Dinge beschreiben, die sie zuvor nicht kannte. Es war nie zweimal dasselbe. Nie wiederholte sich irgendetwas, selbst, wenn es für das ungeübte Ohr so wirken musste.
Allerdings hatte sie niemand jemand anderen dem Wasser lauschen sehen. Natürlich hatte sie nie gesellschaft - keine Seele hatte je den Wasserfall gesehen. (Auf der anderen Seite wusste sie auch nicht, ob Dämonen Seelen im herkmmlichen Sinne hatten, wenn man all die bösartigen Geschichten bedachte, die sie gehört hatte.) Dennoch..es kam ihr nicht so vor, als wäre die Art von Verhalten gewöhnlich.
Nicht, dass sie nicht verstand, dass man dem Wasser lauschte. Sie saß oft stundenlang da und lauschte dem leisen Murmeln, ließ sich Geschichten erzählen, Lieder vorsingen oder Dinge beschreiben, die sie zuvor nicht kannte. Es war nie zweimal dasselbe. Nie wiederholte sich irgendetwas, selbst, wenn es für das ungeübte Ohr so wirken musste.
Allerdings hatte sie niemand jemand anderen dem Wasser lauschen sehen. Natürlich hatte sie nie gesellschaft - keine Seele hatte je den Wasserfall gesehen. (Auf der anderen Seite wusste sie auch nicht, ob Dämonen Seelen im herkmmlichen Sinne hatten, wenn man all die bösartigen Geschichten bedachte, die sie gehört hatte.) Dennoch..es kam ihr nicht so vor, als wäre die Art von Verhalten gewöhnlich.
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Re: Das Tal der Gladde
Ich spürte den Blick von ihr auf mir ruhen und schaute sie dann an."Stimmt etwas nicht?", fragte ich sie lächelnd.
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Re: Das Tal der Gladde
Sie legte den Kopf leicht schief.
"Du bist anders als viele, die hierher kommen." Ihr Ton zeigte nicht an, ob das ein Lob, eine Beleidigung oder eine kühle Feststellung sein sollte. "Aus irgendeinem Grund scheinen jene, die nach diesem Ort suchen, auf Schätze zu hoffen. Auf Gold, auf Silber, auf Juwelen. Du scheinst, ohne gesucht zu haben, einen Schatz gefunden zu haben, den die wenigsten Sterblichen wahrnehmen...das ist ungewöhnlich...oder...ich nehme an, dass es ungewöhnlich ist. Mein Leben besteht daraus, dieses Tal zu schützen - dieses Tal ist alles, was ich habe und hat den größten Wert für mich. Ich hätte nur nicht gedacht, dass irgendjemand sich so sehr von diesem Ort in den Bann ziehen lassen könnte."
"Du bist anders als viele, die hierher kommen." Ihr Ton zeigte nicht an, ob das ein Lob, eine Beleidigung oder eine kühle Feststellung sein sollte. "Aus irgendeinem Grund scheinen jene, die nach diesem Ort suchen, auf Schätze zu hoffen. Auf Gold, auf Silber, auf Juwelen. Du scheinst, ohne gesucht zu haben, einen Schatz gefunden zu haben, den die wenigsten Sterblichen wahrnehmen...das ist ungewöhnlich...oder...ich nehme an, dass es ungewöhnlich ist. Mein Leben besteht daraus, dieses Tal zu schützen - dieses Tal ist alles, was ich habe und hat den größten Wert für mich. Ich hätte nur nicht gedacht, dass irgendjemand sich so sehr von diesem Ort in den Bann ziehen lassen könnte."
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Re: Das Tal der Gladde
"Nun, man kann mich auch nicht mit herkömmlichen Dämonen vergleichen. Ich unterscheide mich in vielen Sachen von ihnen und keiner kennt den Grund dafür. Allein meine Haar- und Augenfarbe sind ungewöhnlich für Dämonen", sagte ich und zuckte nur mit den Schultern.
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Re: Das Tal der Gladde
"Was sonst noch? Was unterscheidet dich noch von all den anderen? Wärst du ein herkömmlicher Dämon...meine Tiger hätten dich längst gefressen, oder es wenigstens versucht."
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Re: Das Tal der Gladde
"Mein Charakter. Ich bin nicht so dunkel, wenn man es so nennen kann. Ich mag die Natur und Tiere, vor allem Katzen", sagte ich mach kurzem Überlegen.
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Re: Das Tal der Gladde
"Eine weise Antwort, bedenkt man, dass hungrige Tiger um dich herum verteilt sind, die nur darauf warten. dass du einen Fehler machst", bemerkte Kea. "Was ist das für eine Geschichte, die du zuvor erwähnt hast?"
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Re: Das Tal der Gladde
Ich lächelte über ihre Bemerkung. "Ihr meint die meiner Patenkinder?", fragte ich nach.
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Re: Das Tal der Gladde
"Ja...das sagtest du zumindest. Ich weiß nur nicht...was sind Patenkinder? Sind Paten eine bestimmte Rasse? Eine Tierart vielleicht?"
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Re: Das Tal der Gladde
"So kann man es nicht nennen", sagte ich lächelnd und überlegte dann kurz, wie ich es ihr erklären könnte. "Sagen wir es so, ihre Eltern haben mir die Fürsorge für die Kinder übergeben, sollte irgendetwas mit ihnen geschehen. Man kann aber auch Pate sein, wenn die Eltern noch am Leben sind. Es ist sozusagen eine freiwillige Fürsorge für ein Kind, welches nicht dein eigenes ist", antwortete ich schließlich. "Versteht ihr, was ich meine?"
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Re: Das Tal der Gladde
Kea dachte nach. Nach diesem Prinzip wäre sie der Pate der Tiger - und umgekehrt. Ihr Kopf schmerzte. Nein, das konnte nicht richtig sein. Vermutlich war ihre Situation kein gutes Beispiel dafür.
"Ich glaube ja...und...die Geschichte?"
"Ich glaube ja...und...die Geschichte?"
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Re: Das Tal der Gladde
"Nun, ihre Eltern wurden ermordet, der jüngere Bruder begann den älteren Bruder zu hassen, weil er ihn verdächtigt hat, der Mörder zu sein, dabei war er aber unschuldig. Ich habe versucht sie zu finden, aber bis gestern ist es mir nicht gelungen. Als ich sie gestern entdeckt habe, durch reinem Zufall, waren sie von den wirklichen Mördern gefangen genommen und gequält worden", antwortete ich.
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Re: Das Tal der Gladde
Kea nickte langsam.
"Das klingt wenig erfreulich", gestand sie. "Was ist das mit euch? Wann immer ich von Menschen, Dämonen, Zwergen oder sogar Elben höre geht es darum, wie sich alle gegenseitig umabringen oder einander misstrauen. Ist es so schwierig einfach miteinander zu leben?"
"Das klingt wenig erfreulich", gestand sie. "Was ist das mit euch? Wann immer ich von Menschen, Dämonen, Zwergen oder sogar Elben höre geht es darum, wie sich alle gegenseitig umabringen oder einander misstrauen. Ist es so schwierig einfach miteinander zu leben?"
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