Schankraum
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Re: Schankraum
Das Bild war schon sehr alt und an manchen Stellen schon etwas eingerissen. Ich hatte mir schon lange vorgenommen ein neues zu malen, doch immer wenn ich mit einem Stift in der Hand und dem Blatt Papier vor mit los zeichnen wollte, wurde mir immer bewusst dass er jetzt wohl irgendwie anders aussehen würde. Ich fragte mich dann immer, ob er wohl etwas längere Haare hat oder ob er etwas dcker oder dünner geworden ist. Eigentlich würde ich dann nur ein weiteres Bild malen, wie er damals war und nicht wie er jetzt aussieht. Und davon hab ich schon eines.
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Re: Schankraum
Nach einigem Suchen fand Ambra schließlich eine etwas ramponierte Version des Stadtplans und kehrte zu ihrem Gast zurück.
"Entschuldige", sagte sie mit verlegenem Lächeln, als sie ihr das Stück Papier gab. "Mehr kann ich dir leider nicht geben. Scheint, als hätte ein übereifriges Puitzmädchen alle Stadtpläne weggeworfen."
"Entschuldige", sagte sie mit verlegenem Lächeln, als sie ihr das Stück Papier gab. "Mehr kann ich dir leider nicht geben. Scheint, als hätte ein übereifriges Puitzmädchen alle Stadtpläne weggeworfen."
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Re: Schankraum
Ich packte das Blatt wieder weg und sah dann Ambra wieder grinsend an "Danke, das reicht schon."
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Re: Schankraum
Ambra schnappte sich einen von Kayo's Stiften und den Stadtplan und begann zu Zeichnen.
"Diese Viertel" Sie kreiste die besagten Viertel ein. "Sind die gefährlichen Viertel, von denen ich dir erzählt habe und hier" Sie machte ein Kreuz auf der Karte. "Ist das Wirtshaus."
"Diese Viertel" Sie kreiste die besagten Viertel ein. "Sind die gefährlichen Viertel, von denen ich dir erzählt habe und hier" Sie machte ein Kreuz auf der Karte. "Ist das Wirtshaus."
Zuletzt von Ambra am Mi 27 Aug - 21:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Schankraum
Ich sah mir den Plan nun einmal genauer an. Die Stadt hatte tatsächlich viele kleine Straßen und Gassen und ziemlich in der Mitte einen großen Platz, wo zwei größere Straßen hinführten. "Ich sehe es jetzt schon. Ich werde mich trotzdem verirren", stellte ich lachend fest.
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Re: Schankraum
"Naja, immerhin kannst du die Leute von jetzt an bitten, dass sie dir sagen, wo auf der karte du bist. Und du kannst schon im Voraus den Weg planen, den du nehmen willst. Du musst dann halt immer genau aufpassen, dass du richtig abbiegst, sonst musst du wieder ganz von vorne anfangen."
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Re: Schankraum
"Mal sehen ob ich das schaffe", ich grinste Ambra breit an, weil ich genau wusste, dass ich weder nach dem Weg fragen werde, noch werde ich aufpassen wo es lang geht. Aber ich werde schon irgendwo ankommen, das tat ich bisher immer.
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Re: Schankraum
Ambra lachte.
"Na, Hauptsache, du findest wieder zurück! In dieser Stadt habe ich nämlich keine Lust, nach meinen Gästen zu suchen!"
"Na, Hauptsache, du findest wieder zurück! In dieser Stadt habe ich nämlich keine Lust, nach meinen Gästen zu suchen!"
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Re: Schankraum
"Das wäre auch wirklich zu viel verlangt", meinte ich dann grinsend. "Aber ich gehe dir schon nicht verloren."
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Re: Schankraum
"Du hast keine Ahnung, was von mir so alles verlangt wird."
Sie seufzte und wischte die Bar, auf der Essensreste von Kayo waren, wieder sauber.
Sie seufzte und wischte die Bar, auf der Essensreste von Kayo waren, wieder sauber.
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Re: Schankraum
"Ja hab ich auch nicht"; gab ich zu "Aber ich hab auch noch nie als Kellnerin gearbeitet und hab davon eh keine Ahnung."
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Re: Schankraum
Ambra lächelte trocken.
"Glaub mir...das willst du auch gar nicht wissen."
Damit wandte sie sich zur Küche und rief: "Alles ruhig, ihr könnt Pause machen!"
Dann wandte sie sich wieder Kayo zu und erklärte: "Die sind mir böse, wenn ich ihnen nicht bescheid geb."
"Glaub mir...das willst du auch gar nicht wissen."
Damit wandte sie sich zur Küche und rief: "Alles ruhig, ihr könnt Pause machen!"
Dann wandte sie sich wieder Kayo zu und erklärte: "Die sind mir böse, wenn ich ihnen nicht bescheid geb."
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Re: Schankraum
"Kann ich verstehen, de sehen ja nichts wenn etwas passiert", meinte ich lächelnd und wurde dann für einen Augenblick etwas ernster "Weißt du ich höre immer wieder von Unruhen, aber auf meinem Weg ist mir bisher noch nichts ungewöhnlich vorgekommen, das heißt dann wohl, dass es woanders wohl gerade nicht sehr friedlich ist. Weißt du vielleicht genaueres?"
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Re: Schankraum
Ambra runzelte die Stirn und seufzte.
"So einiges", gestand sie. "Und je betrunkener die Leute wurden, desto abenteuerlicher wurden die Geschichten...im Prinzip gibt es einfach ein paar Schwarzmaler, denen aufgefallen ist, dass die Rate an Straßenüberfällen höher ist und die glauben, dass es Krieg geben wird...aber ich glaube nicht daran. Kein bisschen. Es gab schon so oft Gerede über Krieg...ich weiß beim besten Willen nicht, was dieses eine Mal anders sein sollte. Aber was solls. Das sind alles Fragen, die von wichtigeren und klügeren Leuten als ich es bin beantwortet werden müssen."
"So einiges", gestand sie. "Und je betrunkener die Leute wurden, desto abenteuerlicher wurden die Geschichten...im Prinzip gibt es einfach ein paar Schwarzmaler, denen aufgefallen ist, dass die Rate an Straßenüberfällen höher ist und die glauben, dass es Krieg geben wird...aber ich glaube nicht daran. Kein bisschen. Es gab schon so oft Gerede über Krieg...ich weiß beim besten Willen nicht, was dieses eine Mal anders sein sollte. Aber was solls. Das sind alles Fragen, die von wichtigeren und klügeren Leuten als ich es bin beantwortet werden müssen."
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Re: Schankraum
"Wir werden ja merken, wenn wirklich was an den Behauptungen dran ist", meinte ich zuversichtlich. "wenn es nichts ist, freuen wir uns einfach."
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Re: Schankraum
Ambra prostete dem Gast mit einem unsichtbaren Glas zu und rief: "Hört,hört!"
Dafür erntete sie ein paar sehr...irritiert Blicke von den wenigen Gästen, die noch da waren, doch diese Blicke quitterte sie einfach mit einem frechen Grinsen und ignorierte die Leute von da an.
Dafür erntete sie ein paar sehr...irritiert Blicke von den wenigen Gästen, die noch da waren, doch diese Blicke quitterte sie einfach mit einem frechen Grinsen und ignorierte die Leute von da an.
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Re: Schankraum
"Kannst du mir sagen wo die Zimmer sind? Du hattest doch gesagt hier sind noch welche frei." fragte ich nun neugierig "Ich würde so langsam gerne meine Sachen irgendwo lagern, die werden auch mit der Zeit schwer."
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Re: Schankraum
Ambra nickte und lächelte entschuldigend.
"Ja, natürlich. Siehst du die Tür neben der Bühne? Da durch, dann direkt die Treppe hoch. Das zweite Zimmer von links. Moment-" Sie kramte etwas hinter der Theke hervor - einen kleinen Schlüssel. "Hier, ohne den kommst du gar nicht rein."
"Ja, natürlich. Siehst du die Tür neben der Bühne? Da durch, dann direkt die Treppe hoch. Das zweite Zimmer von links. Moment-" Sie kramte etwas hinter der Theke hervor - einen kleinen Schlüssel. "Hier, ohne den kommst du gar nicht rein."
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Re: Schankraum
"Danke", sagte ich grinsend und nahm den Schlüssel entgegen. Ich stand nun auf und hing mir wieder meine Tasche um. "wir sehen uns"; verabschiedete ich mich dann fürs erste.
gt.: Zimmer
gt.: Zimmer
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Re: Schankraum
Einige Stunden später, als es bereits dunkel geworden war, stand Ambra immer noch hinter der Theke der Bar. Sie hätte heute nicht so lange arbeiten müssen, doch sie wollte es. Dieses Fischmenschenmädchen hatte sie neugierig gemacht und schlie0lich vollte sie Tev, den Stammkunden, von dem sie erzählt hatte, nicht verpassen. Irgendetwas sagte ihr, dass er wirklich relevante Informationen haben könnte, falls sie ihn lange genug nüchtern halten konnte.
Also machte sie ihre übliche Arbeit, nur, dass sie die Tür immer im Blick behielt. Dass Dalaia heute Abend noch kam erwartete sie absolut nicht. Normalerweise kam die Prinzessin nur alle paar Tage ins Wirtshaus und erkundigte sich lediglich beim Frühstück oder beim Mittagessen - je nach dem wie zeitig sie aufstand - was denn in der letzten Nacht so vorgefallen sei. Ja...das ging schon eine Weile so.
Jedenfalls wartete sie geduldig und wurde sehr schnell für ihre Geduld belohnt: Tev war an diesem Abend früher dran als sonst und sogar noch vor all seinen Saufkumpanen. So hatte Ambra freie Bahn. Sie wartete ein paar Augenblicke, bis er sich an seinen Stammtisch gesetzt hatte und setzte sich dann, als er auf einem der Stühle Platz genommen hatte, auf den Tisch und lächelte ihm keck zu.
"Guten Abend, Meister Tev", flötete sie mit schmeichelnder Stimme.
Der Bauer war sichtlich erfreut über diese Anrede - er war bekannter Trunkenbold und man verschwendete selten Höflichkeiten an ihn. "Die schönste Kellnerin der Stadt", sagte er daraufhin lächelnd. "Was kann ich für dich tun, junge Schönheit?"
Ambra errötete leicht, erfreut über das Kompliment, blieb aber bei der Sache. "Ich traf heute Mittag eine wunderbare junge Frau. Ich erzählte ihr ein paar deiner Geschichten und sie wurde neugierig. Sie würde dich heute gerne zu einer von ihnen befragen...es scheint dem armen Mädchen wirklich wichtig zu sein."
"Sie scheint ja schonmal einen guten Geschmack zu haben!", bemerkte Tev mit selbstzufriedenem Lächeln.
Ambra erwiderte rasch das Lächeln und fuhr dann fort: "Nun ist es so...sie hat hier ein Zimmer genommen und würde heute Abend dann kommen...es wäre wirklich toll, wenn du bis dahin nüchtern bleiben würdest..."
Nun verzog Tev das Gesicht. "Ja, wie stünde ich denn da vor meinen Freunden da? Wenn ich auf dem Wasser sitzten bleiben würde?! Nein, also wirklich-"
Ambra hob beschwichtigend die Arme. "Ich weiß, ich weiß. Aber zu Entschädigung würde ich dir und deinen Freunden heute Abend alle Getränke spendieren. Wenn du ihr nur Auskunft gibst."
Nun lächelte Tev und nickte. "Kluges Mädchen. Wir haben einen Deal."
Also machte sie ihre übliche Arbeit, nur, dass sie die Tür immer im Blick behielt. Dass Dalaia heute Abend noch kam erwartete sie absolut nicht. Normalerweise kam die Prinzessin nur alle paar Tage ins Wirtshaus und erkundigte sich lediglich beim Frühstück oder beim Mittagessen - je nach dem wie zeitig sie aufstand - was denn in der letzten Nacht so vorgefallen sei. Ja...das ging schon eine Weile so.
Jedenfalls wartete sie geduldig und wurde sehr schnell für ihre Geduld belohnt: Tev war an diesem Abend früher dran als sonst und sogar noch vor all seinen Saufkumpanen. So hatte Ambra freie Bahn. Sie wartete ein paar Augenblicke, bis er sich an seinen Stammtisch gesetzt hatte und setzte sich dann, als er auf einem der Stühle Platz genommen hatte, auf den Tisch und lächelte ihm keck zu.
"Guten Abend, Meister Tev", flötete sie mit schmeichelnder Stimme.
Der Bauer war sichtlich erfreut über diese Anrede - er war bekannter Trunkenbold und man verschwendete selten Höflichkeiten an ihn. "Die schönste Kellnerin der Stadt", sagte er daraufhin lächelnd. "Was kann ich für dich tun, junge Schönheit?"
Ambra errötete leicht, erfreut über das Kompliment, blieb aber bei der Sache. "Ich traf heute Mittag eine wunderbare junge Frau. Ich erzählte ihr ein paar deiner Geschichten und sie wurde neugierig. Sie würde dich heute gerne zu einer von ihnen befragen...es scheint dem armen Mädchen wirklich wichtig zu sein."
"Sie scheint ja schonmal einen guten Geschmack zu haben!", bemerkte Tev mit selbstzufriedenem Lächeln.
Ambra erwiderte rasch das Lächeln und fuhr dann fort: "Nun ist es so...sie hat hier ein Zimmer genommen und würde heute Abend dann kommen...es wäre wirklich toll, wenn du bis dahin nüchtern bleiben würdest..."
Nun verzog Tev das Gesicht. "Ja, wie stünde ich denn da vor meinen Freunden da? Wenn ich auf dem Wasser sitzten bleiben würde?! Nein, also wirklich-"
Ambra hob beschwichtigend die Arme. "Ich weiß, ich weiß. Aber zu Entschädigung würde ich dir und deinen Freunden heute Abend alle Getränke spendieren. Wenn du ihr nur Auskunft gibst."
Nun lächelte Tev und nickte. "Kluges Mädchen. Wir haben einen Deal."
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Re: Schankraum
[First Post]
//Wieso kommt diese miese Göre nicht endlich?// Ich hatte mich in einer dunklen Ecke des Raumes positioniert, von wo aus ich alles genau im Blick hatte, mich jedoch kaum jemand erkannte. Ich hatte die selben alten Sachen an wie immer. Ein altes Hemd, das schon oft genäht werden musste und eine Wollhose, die ebenfalls schon oft geflickt worden war. Nur mein Umhang, dessen Kapuze mein Gesicht in Schatten hüllte, sah aus wie neu. Was daran lag, dass ich ihn vor kurzen bei einem Einbruch mitgehen lies. Es war einfach zu verlockend.
Ich lehnte mich nach hinten und legte die Füße auf den Tisch, einfach weil es bequemer so war. Wenn ich noch lange hier sitzen musste, würde ich mir noch was zu trinken bestellen und dann würde ich eh nichts mehr machen für heute. Seufzend schloss ich meine Augen und blendete alles aus. Den Lärm und die Gerüche der Umgebung. In diesem Zustand konnte ich noch einmal alles überdenken. Ich hatte jetzt ziemlich viele Informationen. Die Anzahl der Wachen. Die Positionierung der Wachen und natürlich auch Sicherheitslücken. Außerdem wusste ich genau über den Tagesablauf des jungen Herren bescheid und auch über den der Gemahlin. Eigentlich hatte ich alles nötige zusammen, jetzt musste ich es ihr nur alles erzählen und dann war dieser Schnösel auch dran. //SIE MUSS NUR ENDLICH AUFTAUCHEN!// Müde rieb ich mir die Augen und ließ wieder meine Umgebung auf mich einwirken. Haute Abend war hier wieder besonders viel los. //Wenn Yugito sich wieder dazu hinreißen lässt ihrer Freundin hier zu helfen werde ich irgendwann noch wahnsinnig. Als ob das so schwer ist einfach mehr Kellnerinnen einzustellen// Es war mir zwar ein Rätsel, aber immer wenn ich Yugito darauf ansprach, widersprach sie immer //'Man muss Freunden helfen, wenn sie Hilfe brauchen'// äffte ich sie in Gedanken nach. //'das müsstest du doch am besten verstehen' Ja aber doch nicht DIE Art von Hilfe// Ich seufzte. //'Aber sie hilft immer so viel, da muss ich auch helfen.'// Es war immer so anstrengend und vor allem ermüdend mit ihr über solche Dinge zu reden. Aber da konnte ich sie auch nicht umstimmen. Sie half eben jedem den sie sah. Ich hatte es bereits aufgegeben ihre Meinung zu ändern, dass sie sich erstmal um sich selbst kümmern sollte. Diesen job hab ich bekommen und ich war alles andere als zufrieden, aber im Stich lassen konnte ich sie auch nicht. FAS nennt man wohl eine Zwickmühle.
Ich hatte es mir mittlerweile recht bequem gemacht und nahm mir vor noch genau eine halbe Stunde zu warten, bevor ich mir mein erstes Bier bestelle.
//Wieso kommt diese miese Göre nicht endlich?// Ich hatte mich in einer dunklen Ecke des Raumes positioniert, von wo aus ich alles genau im Blick hatte, mich jedoch kaum jemand erkannte. Ich hatte die selben alten Sachen an wie immer. Ein altes Hemd, das schon oft genäht werden musste und eine Wollhose, die ebenfalls schon oft geflickt worden war. Nur mein Umhang, dessen Kapuze mein Gesicht in Schatten hüllte, sah aus wie neu. Was daran lag, dass ich ihn vor kurzen bei einem Einbruch mitgehen lies. Es war einfach zu verlockend.
Ich lehnte mich nach hinten und legte die Füße auf den Tisch, einfach weil es bequemer so war. Wenn ich noch lange hier sitzen musste, würde ich mir noch was zu trinken bestellen und dann würde ich eh nichts mehr machen für heute. Seufzend schloss ich meine Augen und blendete alles aus. Den Lärm und die Gerüche der Umgebung. In diesem Zustand konnte ich noch einmal alles überdenken. Ich hatte jetzt ziemlich viele Informationen. Die Anzahl der Wachen. Die Positionierung der Wachen und natürlich auch Sicherheitslücken. Außerdem wusste ich genau über den Tagesablauf des jungen Herren bescheid und auch über den der Gemahlin. Eigentlich hatte ich alles nötige zusammen, jetzt musste ich es ihr nur alles erzählen und dann war dieser Schnösel auch dran. //SIE MUSS NUR ENDLICH AUFTAUCHEN!// Müde rieb ich mir die Augen und ließ wieder meine Umgebung auf mich einwirken. Haute Abend war hier wieder besonders viel los. //Wenn Yugito sich wieder dazu hinreißen lässt ihrer Freundin hier zu helfen werde ich irgendwann noch wahnsinnig. Als ob das so schwer ist einfach mehr Kellnerinnen einzustellen// Es war mir zwar ein Rätsel, aber immer wenn ich Yugito darauf ansprach, widersprach sie immer //'Man muss Freunden helfen, wenn sie Hilfe brauchen'// äffte ich sie in Gedanken nach. //'das müsstest du doch am besten verstehen' Ja aber doch nicht DIE Art von Hilfe// Ich seufzte. //'Aber sie hilft immer so viel, da muss ich auch helfen.'// Es war immer so anstrengend und vor allem ermüdend mit ihr über solche Dinge zu reden. Aber da konnte ich sie auch nicht umstimmen. Sie half eben jedem den sie sah. Ich hatte es bereits aufgegeben ihre Meinung zu ändern, dass sie sich erstmal um sich selbst kümmern sollte. Diesen job hab ich bekommen und ich war alles andere als zufrieden, aber im Stich lassen konnte ich sie auch nicht. FAS nennt man wohl eine Zwickmühle.
Ich hatte es mir mittlerweile recht bequem gemacht und nahm mir vor noch genau eine halbe Stunde zu warten, bevor ich mir mein erstes Bier bestelle.
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Re: Schankraum
Ambra zwinkerte dem Gast nochmal verschwörerisch zu, als seine Kameraden eintraten und sie selbst sich auch wieder an die Arbeit machte und auf Bestellungspatroullie ging.
Es dauerte allerdings eine ganze Weile, bis ihr der junge Mann im Schatten auffiel.
Mit ihrem typischen Lächeln ging sie zu ihm.
"Guten Abend, der Herr!", begrüßte sie ihn höflich und nickte in der Andeutung einer Verbeugung. Im Schatten konnte sie, trotz ihrer guten Augen, nicht wirklich viel von ihm ausmachen, doch das störte sie nicht weiter - manche Gäste hatten eine Hintergrundgeschichte, in deren Verlauf ihre Gesicht bekannter geworden waren, als es ihnen lieb war, in diesem Wirtshaus wurde danach aber nicht gefragt, solange das Geld stimmte. "Was darf's sein?"
Es dauerte allerdings eine ganze Weile, bis ihr der junge Mann im Schatten auffiel.
Mit ihrem typischen Lächeln ging sie zu ihm.
"Guten Abend, der Herr!", begrüßte sie ihn höflich und nickte in der Andeutung einer Verbeugung. Im Schatten konnte sie, trotz ihrer guten Augen, nicht wirklich viel von ihm ausmachen, doch das störte sie nicht weiter - manche Gäste hatten eine Hintergrundgeschichte, in deren Verlauf ihre Gesicht bekannter geworden waren, als es ihnen lieb war, in diesem Wirtshaus wurde danach aber nicht gefragt, solange das Geld stimmte. "Was darf's sein?"
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Re: Schankraum
Ich sah zu der Kellnerin auf. Ich betrachtete sie lange. //Das ist also diese Ambra? Sie sieht ja recht sympathisch aus, aber ich würde für sie trotzdem nicht unbezahlt schuften.// Ich überlegte dann, ob ich mir schon etwas bestellen wollte, aber ich hatte Yugito eigentlich versprochen nüchtern zu bleiben bis sie kommt. Mit einem langgezogenem Seufzer antwortete ich: "Nichts, ich warte nur auf jemanden."
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Re: Schankraum
Ambra runzelte die Stirn.
"Nun, wie wäre es dann, wenn ich Euch ein Glas Wasser aufs Haus bringen würde, damit Eure Kehle nicht trocken wird, während ihr wartet?", schlug sie hilfsbereit vor. Vielleicht war sie heute etwas großzügig mit den Worten 'aufs Haus' doch Dalaia konnte es sich nicht leisten. Vor allem, da sie so wenig Angestellte hatte.
"Nun, wie wäre es dann, wenn ich Euch ein Glas Wasser aufs Haus bringen würde, damit Eure Kehle nicht trocken wird, während ihr wartet?", schlug sie hilfsbereit vor. Vielleicht war sie heute etwas großzügig mit den Worten 'aufs Haus' doch Dalaia konnte es sich nicht leisten. Vor allem, da sie so wenig Angestellte hatte.
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Re: Schankraum
"Ich will nichts", antwortete ich nun etwas eindringlicher, damit die Kellnerin endlich wieder ging und ich wider meine Ruhe hatte.
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